07.Januar 2022 | Marco | Thema: Maschinenraum

Wieso gibt es bei procado Nachrichten aus dem Maschinenraum?

Schlagwörter: Kommentar | procado-intern

Seit Anbeginn unserer Tage gibt es bei procado das „Mittwoch Meeting“. Einmal in der Woche setzen wir uns zusammen und jede Abteilung berichtet über Neuigkeiten, Beauftragungen und Projekte. Ergänzt wird das um allgemeine procado organisatorische Themen, Veränderungen, Abläufe oder Entscheidungen und damit das alles nicht zu dröge ist, wird dabei auf Kosten der Firma gefrühstückt. (Es gibt sogar ein HowTo für den Frühstück Einkauf). Das Meeting strukturiert die Arbeitswoche, sorgt für ein nettes Miteinander und abteilungsübergreifende Kommunikation.

Und dann kam Corora:
Die Anzahl der Menschen im Büro ging immer weiter zurück, wir stellten das Treffen auf Hybrid um und auf das Frühstück wurde schweren Herzens verzichtet. Da aber gleichzeitig die Anzahl der Diskussionen und Entscheidungen exponentiell anstieg, brauchte es einen zusätzlichen Kommunikationskanal und es entstanden die „procado Nachrichten aus dem Maschinenraum“.
In dieser wöchentlichen E-Mail von der Geschäftsleitung an die Belegschaft liegt der Schwerpunkt auf den Veränderungen durch Corona oder andere äußere Umstände mit Auswirkungen auf procado. Also ob Kolleg*innen HomeSchooling stemmen müssen, welche neuen Hygienevorschriften es gibt, wann die TK Anlage endlich VoIP kann, warum die Terminalserver gerade rumzicken, u.a.. Ab und an auch mit Anekdoten oder Skurrilem und immer mit der Würdigung aktueller Leistungen.

Hier ein kleiner Rückblick auf 2021

Auch 2021 war nicht so, dass man sich an vieles gerne erinnern lassen möchte und doch haben wir (Ihr) es überstanden.
Es scheint mir immer wieder unbegreiflich, dass ich nun schon im zweiten Jahr diese Mittwoch E-Mail verfasse. Am Ende des letzten Sommers haben wir darüber diskutiert, ob diese „Nachrichten aus dem Maschinenraum“ in dieser Form, in diesem Umfang und dieser Regelmäßigkeit noch notwendig sind – nun was soll ich sagen – ein Ende der Pandemie ist noch nicht wirklich erkennbar. Es bleibt also bei den „Nachrichten aus dem Maschinenraum“.

Zum Anfang des Jahres 2022 möchte ich die positiven Punkte des letzten Jahres nicht unerwähnt lassen:

  • Zuerst; Es gab – nach meiner Kenntnis – nur wenige Corona bedingt Erkrankte im procado Umfeld und keine direkt Betroffenen in unserem Team. Es gab definitiv keine schweren Verläufe. Das liegt sicher nicht nur an unserem Hygienekonzept, aber ich glaube, es hat seinen Teil dazu beigetragen. Danke, dass sich alle daran halten.
  • Wir haben viele Abläufe und Prozesse konstruktiv und schnell weiterentwickelt.
  • Unsere Entscheidungsstrukturen und Teams haben gut funktioniert.
  • Wir waren in vielen Entscheidungen und Prozessen schneller als andere!
  • Die Unterstützung untereinander war großartig – nochmal vielen Dank dafür!
  • Wir haben unsere Technik weiterentwickelt und setzen neue Tools (u.a. BBB) ein.
  • Auf die neuen Security Anforderungen (Hafnium, Log4J, …) wurde gut und schnell reagiert.
  • Neue Produkte sind entwickelt und wir werden sie in 2022 erfolgreich an die Kund*innen bringen.
  • Es gab Ostern einen Tag Sonderurlaub mit dem Wunsch #wirbleibenzuHause umzusetzen.
  • Auch ein Weihnachtsgeld war noch im Sack.
  • Wir sind noch im Spiel und auf einem guten Weg.

Einige Zitate aus dem Maschinenraum 2021

  • Durchhalten, Lösungen finden, Hoffnung schöpfen. Und am Ende: Aufatmen!
    Spring is coming (KW07)
  • Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Johann Wolfgang von Goethe). (KW10)
  • Ich hoffe auf den Frühling und dass ich keine weiteren 12 Monate „procado in Zeiten von Corona“ schreiben muss. (KW10)
  • Wir haben im letzten Jahr vieles ausprobiert und in extrem kurzer Zeit unglaublich vieles verändert. Nicht alles war erfolgreich, nicht alles funktioniert oder wurde akzeptiert. Ich bin aber sehr stolz darauf, wie wir mit den Belastungen und dem Veränderungsdruck umgegangen sind. Bitte bleibt fokussiert und nehmt Euch die Zeit, die Dinge richtig zu tun – nicht alles was dringend ist, ist auch wichtig. (KW11)
  • Die Krokusse arbeiten sich ihren Weg durch die Blätter am Boden und man könnte schon nett in der Sonne im Biergarten sitzen. OOps, da war ja noch was: Biergarten ist nicht und wir steuern auf den nächsten Lockdown zu. (KW13)
  • Mit den offiziellen Corona Maßnahmen / Anordnungen ist es wie mit der aktuellen Temperaturkurve – mal rauf – mal runter und dann wieder rauf. Also nichts Genaues weiß man nicht. (KW14)
  • Bleibt gelassen, wenn mal was nicht funktioniert oder Ihr den Sinn nicht gleich erkennen könnt – wir arbeiten dran – und es müssen auch Dinge einfach mal ausprobiert werden. Und wenn es nicht geholfen hat, probieren wir halt etwas anderes. Geht nicht – gibt’s nicht! (KW16)
  • Auch gestern wurde es wieder etwas später, diesmal war es nicht aufgrund zu erledigender Arbeiten, sondern einem gepflegten Feierabend Bier mit einem Kollegen geschuldet. Wenn man schon nicht in die Stammkneipe darf, kann man sein Bier ja mal im Büro trinken und die örtliche Stammkneipe mit einer dort erworbenen „Solikiste“ unterstützen. Da der Kollege immer genau auf die nötigte Durchlüftung achtet, war allerdings nicht nur das Bier kalt. Auch der Heimweg war kalt und die Straßen Lockdown- leer, da fühlte sich alles schon etwas seltsam an. (KW17)
  • Statt Danksagungen möchte ich diese Woche lieber sagen: Nicht schlapp machen. Die letzten Meter schaffen wir auch noch! (KW18) – Es sind wohl eher noch Kilometer ?
  • »Leben, erzähl mir bloß nichts vom Leben«, nach mehr als einem Jahr Pandemie und zum Todestag von Douglas Adams (DNA) muss ich an Marvin denken, den manisch-depressiven Roboter aus »Per Anhalter durch die Galaxis«. (KW19)
  • Das Semikolon wird erst zum Komma und dann zum Punkt gefeilt. Abläufe werden an die Erfordernisse angepasst – genau so soll es sein. „Better done then perfect“ (KW23)
  • Der gestrige Tag war insgesamt nicht so, dass ich ihn weiterempfehlen möchte. Können wir das zurückspielen und löschen? Nein können wir nicht. Da ich aber ein Glas immer für halb voll und nicht für halb leer halte, beiß ich in die Tischkante, sehe Risiken als Chance und denk mir was Neues aus. (KW26)
  • Irgendwie ist die Wahrnehmung von Zeiträumen keine Kernkompetenz des Menschen. Als Kind ist der nächste Geburtstag unendliche Weiten entfernt, das ändert sich dann irgendwann. Aktuell fühlt es sich eher an als „feiert“ man ihn im Monatsabstand. Mit dem Urlaub scheint es ähnlich zu sein, erst ist er ewig entfernt, dann gefühlt zu kurz oder schon wieder Monate vorbei und das Ganze in 4 Wochen. Zeit ist halt relativ, das wusste schon der alte Einstein. (KW 30)
  • Zum Schnelltest: Nur Mitarbeiter*innen mit körperlichem Kontakt zu Kundinnen und Kunden oder sonstigen Dritten sowie Mitarbeitende, die als Funktionspersonal mit Publikumskontakt auf Veranstaltungen tätig sind, sind verpflichtet, das Testangebot wahrzunehmen.
    Alles klar? Also bitte, Supporttermine sind keine Veranstaltungen und bitte keine Kunden anfassen! (KW41)
  • Die gefühlte Stressbelastung steigt wieder. Was sich auch dadurch äußert, dass ich am Wochenende einen leckeren Apfelkuchen, durch Schlampigkeit nach dem Backen, in ein veritables Stück Kohle (26cm Durchmesser, 4cm Höhe) mit Apfelstücken verwandelt habe.
    Also passt auf was Ihr tut und seid achtsam mit Euch und Eurer Umwelt. (KW47)
  • Das Jahresende naht und alle schieben und ziehen gleichzeitig in alle Richtungen. Ein Blick in den persönlichen Kalender zeigt, das Pausen und Nahrungsaufnahme überbewertet werden. Seit der fast durchgehenden Umstellung auf Videokonferenzen zur Kolleg*innen und Kund*innen Kommunikation, hat man nicht mal mehr Anfahrtszeiten zur Entspannung zur Verfügung. Daran müssen wir noch arbeiten. Also passt bitte auf, dass ihr genug Luft zum Atmen bekommt. (KW49)
  • Auch die KW50 war eine Wundertüte. Die dritte BSI IT-Sicherheitswarnung in diesem Jahr. Das hat es in meiner Erinnerung noch nicht gegeben. Es zeigt sich mal wieder, dass alle komplexen Systeme fehlerbehaftet sind und wir alle besser darin werden müssen, die Risiken und Fehler zu erkennen und zu behandeln. Wir haben gut reagiert, die Kund*innen zeitnah informiert und zügig und sinnvoll agiert. Trotzdem bleibt noch Raum für Verbesserungen. Na ja, wir müssen uns ja auch für 2022 noch etwas vornehmen. (KW50)
  • Wie immer völlig überraschend steht Weihnachten vor der Tür – wollen wir es rein lassen?
    Aufgrund der Infektions- und Rechtslage kann man das schon mal kritisch hinterfragen ? Einen ungegenderten Weihnachtsmann, der am 24.12. weltweit in allen „christlichen“ Stuben auftaucht? (Superspreader und Verarbeitung besonders schützenswerter (Religion) personenbezogener Daten.)

    • Impfstatus unbekannt! (Darf man auch nicht erfragen).
    • ACHTUNG in Berlin gelten neue Corona Regeln zu Treffen mit ungeimpften Personen
    • Hat er sich die Hände desinfiziert? (Desinfektionsmittel bereithalten)
    • Mit Geschenken die, vermutlich von Zwergen (ausgebeutete Minderheit), nicht unter Reinraum Bedingungen verpackt wurden.
    • Der dann auch noch Forderungen (rückwirkend) nach einwandfreiem Verhalten und solidem Lebenswandel stellt, angebliches Fehlverhalten ohne Rechtsgrundlage und Löschkonzept (also nicht DSGVO konform) dokumentiert hat und den Vortrag eines Gedichtes, vor der Übergabe der Geschenke, erwartet (Verstoß gegen das Kopplungsverbot)
      Nun die Entscheidung, ob Ihr ihn reinlasst, müsst Ihr und Eure Familien wohl treffen. Eine Risikoabwägung wäre hier angebracht. ?(KW51)