Alles neu macht der Mai
… und wenn es erst im Juni ist. Nachdem die Geschäftsführung nun auf zwei Paar Schultern ruht, wir diesen Sommer unser „Schnapsjubiläum“ 22 Jahre procado begehen, diverse Projekte angeschoben und umgesetzt werden, wars an der Zeit, auch unseren Räumen eine Verjüngungskur zu verpassen.
Wir haben einen neuen Bodenbelag bekommen, die Wände gestrichen und die Küche ausgetauscht. Was sich so flott in einem Satz sagen lässt, hat uns mit Vorbereitung, Auswahl der Objekte und Umsetzung durch verschiedene Gewerke beachtlich viel Zeit und Nerven gekostet, besonders im Vorfeld.
Vom Konzept zur funktionierenden Küche
Bereits im November hatte die spätere Bauleitung Gesa bei einem großen Küchenanbieter in Berlin einen Termin zur Konfiguration. Im Vorfeld hat das Umbauteam gebrainstormt, was die neue Küche können soll. Ist ja schon was anderes, ob zuhause maximal eine handvoll Menschen die Küche nutzen, oder ob da 30 Leute hantieren. Einen Wunsch hatten alle: Mehr Platz für die Frühstücksvorbereitung zum all mittwöchentlichen Teamfrühstück. Eine Mikrowelle hatten wir schon. Zu Coronazeiten kam eine Induktionskochplatte hinzu. Jetzt bestand der Wunsch, zwei Kochfelder zu haben, um z.B. Spaghetti mit Tomatensoße zeitgleich kochen zu können. Ein Backofen kam auch auf die Wunschliste.
Fast drei Stunden hat Gesa mit dem Küchenausstatter am Rechner ein 3-D-Modell entworfen, Fronten, Arbeitsplatte und Griffe ausgesucht und sinnvolle Schrankaufteilungen diskutiert. Am Ende wurde das fertige Modell nicht nur am Rechner sondern als 3-D-Film virtuell erfahrbar gemacht. Sehr beeindruckend, fand Gesa „Es war, als könnte ich die Küche jetzt gleich einräumen und in Betrieb nehmen. Schon toll, was da heutzutage möglich ist!“
Plan und Umsetzung sind nicht identisch!
Die Umsetzung ging dann doch nicht so schnell. Wir mussten ein zweites Angebot einholen, Maler und Bodenleger finden und alle Handwerker zeitlich koordinieren. In unserer ehemaligen Fabriketage waren die Kolleg*innen direkt von den Umbau-Arbeiten betroffen: Wenn der Fußboden neu gemacht wird, kann da kein Schreibtisch stehen. Also mussten wir Home-Office-Zeiten und Büro-Anwesenheiten genau planen. Und die wichtigste Frage: Gibt es während der Bauphase überhaupt Kaffee?! Ja, den gab es glücklicherweise. Unser Tee-und-Kaffee-Mobil funktionierte so gut, dass die Frage aufkam, ob wir überhaupt eine Küche brauchen. Das Mittwochsfrühstück bestand aus belegten Brötchen vom benachbarten Café Morgenduft und wurde im Besprechungsraum serviert. Insgesamt kam so ein bisschen Klassenfahrt-Feeling auf.
Unsere Kolleg*innen erwiesen sich als wahre Meister*innen der Improvisation und packten tatkräftig mit an, wenn Tische und Regale gerückt werden mussten. Eine interessante Erfahrung, die wir so bald hoffentlich nicht wiederholen müssen 😊.
Komm lieber Mai und mache…
… die Bäume wieder grün. Unser „Mai“ hieß Gesa und nahm sich die Umtopfung der Büropflanzen vor, die dringend ein neues Zuhause brauchten um weiterhin prächtig zu grünen. Was als entspannter Job für einen Nachmittag gedacht war, erwies sich als schweißtreibende Arbeit. Unser Dschungel macht sich aber auch sehr verdient um das Büroklima: verbesserte Raumluft, Schallschutz, Seelenwärmer – jede*r kann sich seine/ihre Lieblingsbedeutung aussuchen.
Links/Hinweise:
Gibt’s ausnahmsweise mal nicht.